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Bewässerungssystem als Ersatz einer Gießkanne

Wenn Du Dir Gedanken machst welche Bewässerung für Deine Gartenpflanzen die richtige sein wird, lohnt es sich auf jeden Fall die Montage von einem Bewässerungssystem zu erwägen. 

Diese Methode ist eine der modernsten Pflanzenbewässerung. Die Voraussetzung dieses Systems ist es, das Wasser langsam direkt in das Wurzelsystem tropfen zu lassen. Man schätzt, dass somit bis zu 70 % Wasser eingespart werden kann (im Vergleich zum traditionellen Gießen).

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Eine Tropfbewässerung hilft mit sicherheit einen großen Garten in guter Kondition zu erhalten.

In vielen Gärten ist ein Bewässerungssystem ein Muss. Es wird sehr schwer eigenhändig einen großen Garten zu bewässern, vor allem in Trockenzeiten, wenn die Feuchtigkeitszufuhr täglich erfolgen muss.  Normalerweise stoppt jedoch der hohe Preis einer solchen Investition die Montage einer Tropfbewässerung. Während dessen kann man ein einfaches und preiswertes Bewässerungssystem doch selbstständig aufbauen und somit die meisten individuellen Bedürfnisse erfüllen.

Wie sollte ein Garten Bewässerungssystem aussehen?

Jeder Gartenliebhaber muss sich jedes Jahr mit dem Problem der Bewässerung seines Gemüses auseinandersetzen. Damit die Bewässerung wirksam ist, sollten mehrere Bedingungen erfüllen werden. Als erstes sollten wir mit einer entsprechenden Wassermenge bewässern (ausreichend aber auch nicht zu viel damit es den Pflanzen nicht schadet). Zweitens muss die Bewässerung systematisch erfolgen. Regelmäßiges Gießen ist unerlässlich. Drittens sollte die Bewässerung keine großen Kosten bereiten. 

Um die erste Bedienung muss man sich leider selbst kümmern, damit die Pflanzen die richtige Wassermenge erhalten, und gleichzeitig nicht übermäßig gegossen werden.  

Als erstes muss man dafür sorgen, dass die Pflanzen die richtige Menge Wasser erhalten, und gleichzeitig, dass diese Menge nicht übertrieben wird. Während man sich bei der Bewässerung des Rasens keine großen Gedanken über den Wasserüberschuss machen muss, sind Gemüsepflanzen sehr wählerisch. Vor allem in der Blüte- und Fruchtphase benötigen sie eine reichliche, aber dennoch entsprechende Bewässerung.  

Die zweite Voraussetzung heißt Regelmäßigkeit. Es gibt nichts Schlimmeres, sowohl für die Pflanzen als auch für den Rasen, als lange Zeiträume ohne Wasser oder große Überflutungen. Die Pflanzen müssen zum richtigen Zeitpunkt mit einer ausreichenden Wassermenge versorgt werden. 

Die regelmäßige Bewässerung ist eine Garantie für einen saftig grünen Rasen und eine reiche Ernte in Deinem Garten. Deshalb sollte ein Bewässerungssystem daher eine optimale Wasserdosierung ermöglichen.

Die dritte Voraussetzung ist ebenfalls ein wichtiger Aspekt der Gartenpflege, von vielen oft auch als die wichtigste erwähnt.  

Die Bewässerung durch Leitungswasser ist sehr bequem, aber leider mit sehr hohen Wasserkosten verbunden. 

Unterdessen kann jeder, der in der Nähe seines Grundstücks eine Wasserquelle hat, diese zur Versorgung des Bewässerungssystems nutzen. Wenn Du keine direkte Wasserquelle in Deinem Garten hast, kannst Du die Grünpflanzen mit Regenwasser bewässern oder auch eine etwas fortschrittliche Lösung anwenden und ein kleinen Tiefwasserbrunnen graben.  

Von einem durchschnittlichen Einfamilienhaus mit einem Satteldach (200m² Fläche) können z.B. in vier Monaten etwa 65m³ Regenwasser gesammelt werden.

Wie funktioniert eine Tropfbewässerung? 

Ein Tropfbewässerungssystem ermöglicht eine präzise Wasserzufuhr direkt in die Pflanzenwurzel. Dies ist eine sehr sparsame Option, da sie den Wasserverlust reduziert, indem das Wasser nur in konkrete Bereiche direkt in den Boden geleitet wird. 

Solches System setzt sich aus speziell angelegten Rohren, in denen fertige Tropfer eingebaut sind. Verschiedene Modelle unterscheiden sich durch die Größe der Leitungen und den Tropfer Abständen zueinander. Dadurch ist auch die maximale Wasserzufuhr in verschiedenen Modellen unterschiedlich. Solch ein System kann sowohl oberirdisch als auch unterirdisch verlaufen, was wiederum sehr ästhetisch aussehen wird. 

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Das Tropfbewässerungssystem besteht aus speziell konstruierten Rohren, in denen die Tropfer versenkt sind.

In welchen Gärten eignet sich die Tropfbewässerung am besten? Sie wird vor allem für Pflanzen verwendet, die schlecht Feuchtigkeit auf Blättern vertragen oder eine geringe Bodenverdichtung besitzen. Sie funktionieren bestens in Blumenrabatten, Gemüsebeeten und Obstgärten aber auch in Rasen, Baumreihen oder Grünhecken.

Eine große Erleichterung bietet bei einer Tropfbewässerung eine Wasser Druckregulierung. Sie ist unabdingbar vor allem bei langen Leitungen. Verlegerohre oder Tropfschläuche von mehreren Dutzend Metern ermöglichen dank einer Druckregulierung eine gleichmäßige Bewässerung auch in großer Entfernung von der Wasserquelle. Ein speziell entwickelter Emitter reguliert optimal den Wasserdruck. 

Denke daran, dass das Wasser, welches durch die Tropfleitungen durchfließt, sehr sauber sein sollte. Am besten frei von Eisen-, Mangan- und Kalziumverbindungen und organischen Schadstoffen. Die Verunreinigungen werden sich auf den Tropfern absetzen und deren Verstopfung verursachen.

Wie baue ich selbstständig ein Bewässerungssystem? 

Trotz dem Anschein, ist das Zusammenbauen eines richtig funktionierenden Bewässerungssystems, der entsprechend für ein Gemüseanbau vorbereitet wird, nicht schwer. Weiterhin, Du benötigst kein spezielles Werkzeug dafür und brauchst für Einzelzubehör nicht viel Geld auszugeben.   

Womit fängt man an? Am besten mit einem Plan. Deine ersten Werkzeuge werden also ein Bleistift und ein Blatt Papier sein. Zeichne die gewünschten Beete ein und die Entfernung Deines Gartens von der eventuellen Wasserquelle. Plane zwischen den Einzelrabatten die Tropfschläuche, die für die Bewässerung der einzelnen Bereiche verantwortliche werden. 

Wenn Dein Schema fertig ist, benötigen wir als nächstes die Einzelelemente des Bewässerungssystems: 

Verlegerohre

Ein aus LDPE Kunststoff hergestellte Wasserleitung, die das Wasser an einzelne Tropfschläuche transportiert. Man kann sie mit einer Hauptarterie vergleichen, die das Blut im ganzen Organismus verteilt. Ein Verlegerohr ist meistens dicker als andere Leitungen. Am besten, wenn der Durchmesser 20 bis 25 mm beträgt – In der Regel gilt: je weiter die Wasserquelle, desto dünner das Rohr.

T-Stück oder 2-Wege-Verteiler – Verbindungszubehör 

Dieses Einzelzubehör hilft die Verlegerohre mit Tropfschläuchen zu verbinden und eignen sich perfekt für verschiedene Rohrabzweigungen. Am besten nutzt man die Verbinder, die mit einem Schraubverschluss ausgestattet sind. Bei Schraubverschlüssen braucht man für das Verbinden des ganzen Systems kein zusätzliches Werkzeug. Zudem garantiert ein Schraubsystem eine wasserfeste Dichtigkeit. 

Verschlussstopfen und Ventile für das Spülen der Leitungen

Jeder Tropfschlauch sollte mit einem Endstopfen oder einem Ventil verschlossen werden, die das Spülen der ganzen Leitung ermöglicht.

Jederzeit besteht die Möglichkeit den Endstopfen zu entfernen und die Schläuche zu spülen. Denke daran, wenn Du Dich entscheidest das System unterirdisch zu verlegen, solche Elemente wie Verschlussstopfen oder Ventile oberirdisch zu lassen. 

Tropfschläuche

Die eigentliche Hauptrolle bei einem Bewässerungssystem spielen die Tropfschläuche. Am besten solche, die einen Schlauchdurchmesser von 16 mm aufweisen. Sie sollten eingebaute Tropfer, mit einer integrierten Druckregulierung und einen Abstand von 30 cm besitzen. Diese speziellen Tropfer regulieren den Wasserdruck bei eventuellen Druckabfällen. Tropfschläuche kannst Du sowohl oberirdisch als auch unterirdisch verlegen, jedoch nicht tiefer als 15 cm. Dank der unterirdischen Verlegung sieht der Garten sehr ästhetisch aus.  

Wasserfilter

Aufgrund der eingebauten Tropfer sollten wir die Montage eines Wasserfilters nicht vergessen. Dank dessen verursacht das Wasser durch Unreinheiten kein Schaden unseres Systems und verstopft und beschädigt die Leitungen nicht.  

Verbinde alle Einzelelemente verbinde miteinander laut des hergestellten Schemas. Wenn du Dich für die unterirdische Verlegung entscheidest, solltest Du das System vor dem Zugraben gründlich mit Wasser spülen. Sollte ein Teil oder Verbinder nicht richtig funktioniert, kann man so das Problem beseitigen. 

Eine preiswerte Lösung für effektives Gießen eines Gemüsegartens 

Das Tropfbewässerungssystem kann vielleicht für viele etwas kompliziert und teuer erscheinen. Das Geheimnis steckt jedoch in der Einfachheit des Systems. Du braucht nicht viele komplizierte Zubehörteile zu kaufen, um eine optimale Pflanzenbewässerung zu erzielen. Du kannst selbstständig, ohne Hilfe von Spezialisten ein Bewässerungssystem herzustellen. Du gewinnst eine zusätzliche Handfertigkeit, die dazu noch viel Freude bei der Montage bereitet.   

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Eine Tropfbewässerung ist eine viel effizienteste Art der Bewässerung als eine traditionelle Gießkanne. Schon nach einer Saison spürst Du die preiswerte Gießmethode wegen den kleineren Wasserkosten dem wesentlich geringeren Wasserverbrauch.  Es ist auf jeden Fall einen Versuch wert, vor allem für diejenigen, die gesundes Gemüse aus eigenem Garten auf ihrem Teller genießen wollen. 

2 Comments

  1. Hanna Adams
    22. September 2020

    Vielen Dank für den Beitrag zum Thema Bewässerungssysteme. Mein Onkel muss neue Magnetventile für sein Bewässerungssystem bestellen, da die alten mittlerweile rosten. Gut zu wissen, dass man für ein Bewässerungssystem bestimmte Tropfer benötigt, die die Pflanzen mit Wasser versorgen.

    Antworten
  2. Katrin Maier
    18. November 2020

    Wir möchten uns demnächst auch eine Bewässerungsanlage in unserem Garten installieren lassen. Von daher war dieser Beitrag sehr hilfreich, danke dafür. Interessant finde ich, dass ein Tropfbewässerungssystem eine präzise Wasserzufuhr direkt in die Pflanzenwurzel ermöglicht.

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