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Bevor es zu spät wird – Auf der Suche nach Weihnachten

Hast Du bemerkt, dass Weihnachten von Jahr zu Jahr nicht mehr das Gleiche ist? Stimmt’s? Deshalb auch, trotz des ganzen weihnachtlichen Einkaufsbooms, der Müdigkeit, den enormen Ausgaben, Zeitvergehens, Winterdefizit und Aufgabenüberfluss, wollen wir Euch alle daran erinnern was Weihnachtsfreude eigentlich bedeutet. Auf der Suche nach der magischen Weihnachtszeit, zeigen wir Euch was damit passiert ist und wie man es wiederbeleben kann.

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Aus unserem Text erfahrt Ihr, wie man die heutige Weihnachtsstimmung finden können.

Ja, wir wissen ganz genau, dass der September erst begonnen hat, dass Du Deinen Sommerurlaub kaum beendet hast und die Sonnenbräune auf der Haut noch wie neu aussieht. Jedoch instinktiv, merkst Du, dass der Dezember schneller als gedacht vor der Türe steht und das Thema Weihnachten dann topaktuell sein wird. Dann kann es aber schon zu spät sein. Dem ersten Weihnachtsstern bleiben nichts anders übrig als aufblitzen und Du fühlst dann nichts mehr als Müdigkeit. 

Und wie war es noch vor zwanzig oder dreißig Jahren? Erinnerst Du Dich noch? Fühlst Du noch das spannende Moment, das in jeder Werbung als ‘magisch’ bezeichnet wird? Vielleicht siehst Du in den kleinen Gesichtern Deiner Kinder die Begeisterung, die bei Dir schon längst verschwunden ist? Es gibt bestimmt noch ein paar von uns, die dieses Gefühl haben, aber was ist mit denjenigen, die die weihnachtliche Vorfreude verloren haben? Kann man sie noch irgendwie zurückgewinnen?

In unserem Beitrag versuchen wir zu erklären was es mit Weihnachten und dem Weihnachtsklima auf sich hat, warum wir es nicht mehr spüren, wenn wir erwachsen werden, und ob es einen Weg gibt, es zurück zu bekommen. 

Essen, Grinch, Geschenke…

Kevin allein zu Hause, Lego Spielen, der Duft von Zimt und Eierlikör im ganzen Haus, alle an einem Tisch, weiße Tischdecke, festlich geschmückter Weihnachtsbaum, Weihnachtskugeln, Schnee, Weihnachtslieder singen… 

Und womit verbindest Du Weihnachten? Es gibt dieses eine spezielle etwas am Weihnachten was veranlasst, dass Du anfängst zu grinsen. Alle Kindheitserinnerungen wach werden und Du Dich warm und geborgen fühlst. Genau das ist die magische weihnachtliche Vorfreude, die heutzutage jede Werbung versucht für sich zu gewinnen. Es ist ein Gefühl, das eine angenehme Vorfreude hervorruft. Düfte, Gerüche, Geschmäcker, alles erinnert uns auf einmal an die einzige Zeit im Jahr. Warum verschwindet alles mit der Zeit? Wie kommt es, dass Weihnachten im Laufe der Zeit uns gleichgültig geworden ist? 

Grund 1: Verpflichtungen

Einkäufe, Geschenke, Kochen, aufräumen, organisieren, einladen, Weihnachtsbaum schmücken, Weihnachtskarpfen morden…

Die Liste Deiner weihnachtlichen Verpflichtungen scheint kein Ende zu haben. Schon anfangs November, direkt nach Halloween, wenn der erste falsche Nikolaus in einer roten Mütze durch die Straßen schlendert und im Fernsehen die Werbung mit einem rotem weihnachtlichem LKW läuft, fängt der Wettlauf mit der Zeit. Auch auch wenn Du tausend Pläne schmiedest und du tausend Event Spezialisten einstellen würdest – wirst Du nicht stoppen. Wie sollte man dann noch an irgendeine Vorfreude denken und die magische Zeit suchen, da man am 24. Dezember einfach keine Kraft mehr hat.

Als Familienoberhaupt müssen wir nicht nur unsere Zeit mit der Familie genießen, sondern auch über die Organisation der ganzen Weihnachtsfeier nachdenken. Oft ist es einfach überwältigend. Es wird uns alles einfach zu viel. Die ganzen beruflichen, häuslichen und alltäglichen Pflichten und dann auch noch die drei Weihnachtstage im Dezember.  

Grund 2: Sein statt Haben

Größerer Fernseher, goldenes Tafelgeschirr, neues Abendkleid, neue Couch, größerer Weihnachtsbaum, weißere Decke, neueres Auto …

Eigentlich sollte uns nichts ausmachen, aber…Jahr für Jahr versprichst Du Dir, dass dieses Jahr Deine Ersparnisse nicht für teure Geschenke ausgegeben werden, denn das ist doch nicht, was wirklich zählt. Wir machen neue Kalkulationen und am Ende stellt es sich heraus, dass wir zwei Tage vor Heiligabend das Budget um 300% doch überschritten haben.      

Leider ist es so, dass je älter wir sind desto mehr und mehr verbinden wir Weihnachten mit ‘Haben’ und nicht mit ‘Sein’. Eine Grußkarte an unsere Nächsten ist längst zu einer Einkaufsliste von Dingen geworden, die man zu Weihnachten kaufen sollte. Und die Zeit, die wir zu Hause mit unserer Familie verbringen sollte, verwandeln wir oft in einen Wettkampf durch die Kinderspielzeugläden auf der Suche nach dem besten und originellsten Geschenk. Komischerweise würden wir uns wünschen, dass das Weihnachtsklima schöner und intensiver dank unserem Geld wird. Dem ist aber überhaupt nicht so. 

Grund 3: Kein Schnee und Kevin wieder allein zu Hause…

Regen, hohe Temperatur, kein Schnee, Kommerzialisierung, Klischees, Smartphone, alles war schon da, nichts Neues kommt …

Generell ist alles irgendwie anders als früher. An romantisch verschneite Straßen im Dezember kannst Du Dich gar nicht mehr erinnern. Graue Wolken und knietiefes Regenwasser machen es nicht besser. So wird auch das Weihnachtsklima nicht so schnell kommen. Erinnerst Du Dich noch, als man aus dem Fenster den weiß verschneiten Garten bewundern konnte. Als man mit den Freunden im tiefen Schnee auf einem Nachbarsberg den ganzen Tag Schlitten gefahren ist. Lachen ohne Ende und Spaß bis es draußen dunkel wurde.  

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Generell ist alles irgendwie anders als früher. An verschneite Straßen im Dezember kannst Du Dich gar nicht mehr erinnern.

Einfache Dinge zählten. Sachen, die heute leider keine Freude mehr machen. Jemand hat irgendwann mal den Balken so hoch gesetzt, dass man sie kaum erreichen kann. Du kommst regennass nach Hause und niemand begrüßt Dich. Alle Hausbewohner auf der Couch mit den Nasen in Ihren Handys. Auf die Idee sich ‘Kevin allein zu Hause’ anzuschauen, fragen Deine Kinder wie es eigentlich sein kann, dass Kevin kein Handy besitzt und immer noch mit Plastiksoldaten spielt. Das Einzige, was Aufmerksamkeit erregt, ist das, was glänzt, leuchtet, blinkt, Geräusche macht. Es zählt nur der erste Platz, die erste Reihe, die Goldmedaille. Alles andere ist unwichtig. 

Zurück in die Vergangenheit, und lasse Dich nicht aus der Ruhe bringen  

Das Rezept für eine gemütliche und angenehme Weihnachtszeit ist wirklich einfach. Wie die Kids heute sagen ‘Keep calm’, ‘Carpe Diem’ und bleib cool. Lass Dich nicht verrückt machen. So ist es nun mal, dass Du sogar auf einem sauberen Fenster ein Schmierfleck findest. Jeder auch so leckerer Kuchen krümelt beim Essen. Denke also nicht die ganze Zeit was noch zu machen ist und was Du noch aufräumen musst. Das macht Deine Weihnachten WIRKLICH nicht schöner und angenehmer. Lasse die Schnäppchenjagd nach den teuersten Geschenken dieses Jahr. Für Deine Familie ist Deine Anwesenheit und Kraft an den 3 Weihnachtstagen viel wichtiger als die ausgesuchten Geschenke.  

Die Weihnachtsgans kann etwas anbrennen und den Zimtsternen können etwas zu hart werden, aber so ist es manchmal. Natürlich ist es schön, wenn alle Deine Speisen loben, dass alles schön duftet, schmeckt und aussieht und wir wünschen Dir damit alles gelingt. Aber das ist doch wirklich nicht so unbedingt wichtig. Manchmal gelingt etwas besser manchmal nicht so gut, aber wenn man ehrlich ist, wichtiger ist es doch wer an dem Weihnachtstisch mit Dir zusammensitzt. Das Wiedersehen mit Deinen Nächsten bringt die allerbeste Stimmung und Freude am Esstisch. 

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Nicht alles wird immer perfekt funktionieren, aber denke zunächst daran, dass das Weihnachtsklima von Menschen gemacht wird!

Kleine Freuden sind die besten Freuden. Freue Dich über kleine Dinge. Trivial? Klingt wie ein Klischee? Klar, aber so ist es nun mal. Versuche es und Du wirst merken, dass es tatsächlich wirkt. An diesem Ansatz kann man viel Wahres finden, doch die Umsetzung in unserem Alltag ist nicht so einfach. Deshalb bezeichnen diejenigen, die diese Aufgabe nicht bewältigt haben, es oft als “Klischee”. Stecke Deinen Ehrgeiz in die Hosentasche und denke darüber nach was im Leben wirklich zählt. Dies ist keine Aufgabe, die von fünf bis zwölf Uhr umgesetzt werden kann. Daher lohnt es sich, vorher zu trainieren, um das gewünschte Weihnachtsklima noch vor Weihnachten selbst voll genießen zu können. 

Wie kann man das tun? Versuche zunächst, langsamer zu machen und eine Ruhepause durch den scheinbar nicht sehr aufregenden Alltag einzubringen.

Ein Beispiel: Du kommst nach Hause, und in der Spüle wartet ein Haufen schmutziges Geschirr. Was tust Du? Du bist stinksauer. Aber, sehe es von der anderen Seite. Alles, was Du tun musst, ist, das Geschirr herauszunehmen und das neue hineinzulegen, und dann den Geschirrspüler einzustellen. Jetzt kann man wieder die Ruhe genießen. 

Und wenn man kein Geschirrspüler hat? Auch nicht schlecht. Dann hat man endlich kurz Zeit beim Geschirrspülen nach einem anstrengenden Arbeitstag ein paar Atemzüge einzunehmen und den Kopf Gedankenfrei zu machen. Scheinbar trivialen Aufgaben, beruhigen und wir sind einen Schritt weiter in der Suche nach dem weihnachtlichen Zauber. Wenn man noch vor Weihnachten lernt, die kleinen Dinge in unserem Leben zu schätzen, wird es sicherlich viel einfacher sein, die Weihnachtszeit zu genießen. Und wenn man trotzdem immer noch nicht klappt? Dann versuche es vielleicht mit dem Weihnachtsbaum.

Schenke dem Baum dieses Jahr mehr Aufmerksamkeit als sonst. Künstliche Weihnachtsbäume haben nun mal so, dass sie, wenn sie richtig ausgebreitet sind, viel besser aussehen als solche, bei denen man die Zweige und einzelne Äste schnell und unordentlich ausstreckt. Lass den Weihnachtsbaum dieses Jahr ein wahres Kunstwerk werden. Rufe alle zusammen, damit Ihr gemeinsam den Baum schmücken könnt. Es geht viel schneller und Ihr könnt mit der ganzen Familie eine schöne Zeit miteinander verbringen. 

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Gemeinsames Weihnachtsbaum schmücken bringt den Weihnatszauber ins Haus.

Jede Astspitze kann in verschiedene Richtungen gebogen werden, so dass der Baum an Volumen gewinnt, und mit der richtigen Dekoration wird der Baum bald alle Gäste erfreuen. Währenddessen erzähle den Kleinen witzige Geschichten aus der Vergangenheit, als Du noch ein Kind warst. Spielt ein Brettspiel zusammen, macht einen Witzeduell. Verbringt einfach die Zeit gemeinsam und Du wirst die weihnachtliche Stimmung bestimmt wiederfinden. 

Wenn nichts hilft, ändere die Taktik

Manchmal kommt es vor, dass trotz der Tatsache, dass man unsere Weihnachtsaufgaben trivial und mit Ruhe angeht, Catering bestellt, anstatt zu kochen und einen Putzservice anstellt, wir immer noch einen Mangel oder eine innere Leere spüren. In diesem Fall bleibt nichts anderes übrig, als den Kurs um 180 Grad zu ändern. 

Im Laufe der Jahre werden wir immer bequemer. Das Übermaß an Dingen, die wir haben, das ewige Investieren in unsere Entwicklung und der fehlende Kontakt zu unseren Nächsten lässt uns trotz allem nicht glücklich fühlen. Für diejenigen, die ein solches Problem haben, wäre es besser, zu den Wurzeln zu kehren, d.h. eine gemeinsame, traditionelle Weihnachtsfeier mit der Familie zu verbringen. Wir möchten Euch daran erinnern, dass die Arbeit nicht wegläuft, und es gut sich einen längeren Urlaub für die Feiertage zu nehmen, um alles in Ruhe zu erledigen. So können wir uns auf den Heiligabend vorbereiten, ohne Stress und sich danach entspannen und Energie tanken, um mit voller Kraft in das neue Jahr zu rutschen. 

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Lasst Euch von den Weihnachtsvorbereitungen mitreißen, so dass das Wort “gemeinsam” im Vordergrund steht.

Du kannst keine Plätzchen backen, deshalb wurden welche jedes Jahr gekauft. Haben sie besser geschmeckt, wer weiß? Vielleicht wird es aber Zeit eine neue Tradition zu schaffen und zusammen mit allen das Backen wieder zu lernen. Somit erlangst Du wieder das Gefühl, das als Kind noch hattest. Die Küche wird auf einmal voller Leben und zum Mittelpunkt im Haus, wo alle miteinander arbeiten, lachen, kochen und Zeit miteinander verbringen. Die magische Zeit in den kurzen Dezembertagen kann wiedererlangt werden.

Es ist die Familie, die den Zauber macht. Lade alle ein, um gemeinsam das Weihnachtsfest vorzubereiten.  Nehmt Euch bei der Arbeit frei und widmet Eure Zeit den Menschen, die Euch am wichtigsten sind. Plant ein großes Familientreffen. Lasst Euch von den Weihnachtsvorbereitungen mitreißen, so dass das Wort “gemeinsam” im Vordergrund steht. Kocht gemeinsam traditionelle Gerichte, schmückt den Weihnachtsbaum, bereitet Geschenke vor, deckt den Tisch und verbringt einfach Zeit mit endlosen Gesprächen, ohne notorisch auf die Uhr oder den Bildschirm Eures Handys zu schauen.  

Bewahre das Gleichgewicht, auch wenn die Welt verrücktspielt

Irgendwann erlebt jeder von uns eine Art Erwachens.  Du wachst am 1. Weihnachtstag auf und fühlst eine Leere. Tag wie jeder andere. Auf einmal wirst Du melancholisch und vermisst dieses Gefühl nach dem was einmal war und jetzt weg ist. 

Wir denken, dass wenn Ihr ein paar von unseren Tipps verfolgt, eine Chance besteht, auch wenn die Welt immer weiter davonrennt, dass Ihr das Gleichgewicht wieder erlangt und in die Weihnachtsstimmung kommt. 

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Mit unseren Tipps werdet Ihr in diesem Jahr sicherlich die festliche Atmosphäre spüren können.

Lasst das Handy in der Schublade, den Computer in der Arbeit und verzichte auf einen Nachmittag im Einkaufszentrum. Seid einfach Ihr selbst, entspannt Euch und denkt nicht über den Sinn des Lebens nach. Und Ja, jetzt wird’s Zeit, sich langsam für die magische Weihnachtszeit vorzubereiten und die verlorene Vorfreude wieder zu finden.  

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